von: Meyer |
Die Grundschule Süd
Die Grundschule Süd muss dort bleiben wo sie ist, denn:
• Es handelt sich um ein geschlossenes um den Schulhof gruppiertes Ensemble, das einen geschützten Bereich bildet und die Aufsicht erleichtert. Dies ist auch die Ansicht der Lehrerinnen und Lehrer, die den Verbleib am jetzigen Standort wünschen. Die Gebäude sind in den vergangenen Jahren mit zum Teil erheblichem Aufwand modernisiert und den Bedürfnissen angepasst worden. Eine so gut funktionierende Schule sollte man nicht in ihrem Betrieb ohne unbedingte Notwendigkeit so massiv beeinträchtigen.
• Die Grundschule ist auch von Norden aus noch halbwegs gut erreichbar. Würde sie an den Kollegienplatz verlegt, müsste nicht nur eine unansehnliche Umzäunung erfolgen, die wiederum mit dem Denkmalschutz unvereinbar wäre, es müssten auch die Einzugsbereiche geändert werden.
• Die Anwesenheit der Schule in diesem Altstadtquartier ist ein wichtiges Element der Verjüngung und hält die Innenstadt lebendig. Wenn auch hier Senioren einziehen, droht die dieses Stadtquartier vollends zu überaltern.
Schulgebäude Kollegienplatz
Die Gebäude der Schule am Kollegienplatz sollte zum Hauptgebäude der Stadtverwaltung umfunktioniert werden.
Das Rathaus erhält damit einen repräsentativen, der Stadt zugewandten Eingangsbereich, geräumige Büros und Platz für ein großzügiges Bürgerbüro im Erdgeschoss des Altbaus. Der jetzige Konferenzraum im 4. OG der Klosterstraße 20 würde durch die wiederhergestellte alte Aula im Obergeschoss ersetzt.
Gebäude Klosterstraße 20 (Bürgerbüro, Sozialamt, Bauamt)
Die Gebäude Klosterstraße 20 (Waschbetonbau und Backsteinbauten des früheren Krankenhauses an der Mühlenexter) könnten entfernt oder stark umgebaut werden. An dieser Stelle könnte, nach Süden orientiert und auf die Mühlenexter bezogen, ein hochwertiges Wohnquartier entstehen, das dem Rathausplatz einen Rahmen gibt und zugleich für Belebung sorgt.
Turnhalle Kollegienplatz
Die Turnhalle könnte zu einer kostenlosen Indoor-Spielhalle gemacht werden, die u.a. ehrenamtlich betreut werden könnte.
Direktorenvilla
Die Villa wird in Zukunft von der Kita Wichtelburg genutzt. An der Stelle des jetzigen Parkplatzes wird wieder ein Garten hergestellt. Die Einrichtung kann von hier aus auch das Indoor-Spielhaus nutzen.
Der Kinderschutzbund sollte dafür ein Gebäude in der Nordstadt erhalten, das aus den Rintelner Hauptwohngebieten in der Nordstadt besser erreichbar ist (Kerschensteiner Weg? Ehem. Krankenhaus-Kindergarten?)
Schnittgerpavillon
Der Pavillonbauten sind städtebaulich wertvoll und bleiben erhalten. Sie werden vom Nabu und/oder anderen Vereinen genutzt, die hier Innenstadtnah aktiv werden können.
Auf der Rückseite des Schnittgerpavillons, wo sich einst der Botanischen Garten bzw. der mittelalterliche Klostergarten befanden, entsteht ein etwa 500 qm umfassender, mit einer Mauer eingefriedeter Garten („urban Gardening“) mit einen 50 qm großen Gewächshaus, das vom Gartenbauverein unterhalten wird. Hier können Bürger mit ökologischem Gartenbau und Naturkunde vertraut gemacht werden. Gleichzeitig entsteht eine kleine innenstädtische Oase, die, wenn sich ein Verein findet, der sich darum kümmert, auch eine Vogelvoliere oder ein Terrarium einschließen könnte.
KJMS aus der Eulenburg in die Ostertorstraße
Die Kreisjugendmusikschule in der Eulenburg wird in die Schulgebäude am Ostertor umgesiedelt. Die dortige Aula kann als angemessenes Musikzimmer dienen. Die Räume in der Eulenburg erhalten die momentan sehr beengte Stadtbücherei (2.OG) und das aus allen Nähten platzende Museum (3. OG) als Lager- und Bürofläche. Der Gruppenraum der KJMS wird Veranstaltungs- und Vortragsraum des Museums.
Gebäude „Wichtelburg“
Die heutige Wichtelburg wird zum Stadtarchiv. Das massive gebaute Haus kann mit überschaubaren Kosten dazu eingerichtet werden. Das Stadtarchiv, das unter akutem Platzmangel leidet und aus diesem Grund seit Jahrzehnten seinen Pflichtaufgaben nicht mehr angemessen nachkommen kann, würde innenstadtnah und zugleich rathausnah einen massiv gebautes Gebäude erhalten. Es könnte mit überschaubarem Aufwand den archivfachlichen Voraussetzungen angepasst werden. Evtl. noch verfügbare Raume könnten als Magazinfläche für das Museum dienen (Textilmagazin, Vitrinen u.a.)
Die Schule am Ostertor
Die Schule am Ostertor wird (potentieller) Standort der Neuen Rintelner Hochschule „Academia Rintelia“ Sie ist für die Studenten auch aus ihren Quartieren der Nordstadt gut zu erreichen, liegt nahe am Zentrum und seinen Lokalen, verfügt über eine Turnhalle für das Freizeit und- Sportprogrammund kann den Schulhof weitgehend als Parkplatz nutzen.
In einem Teil der Schule findet die Kreisjugendmusikschule ihr neues Quartier. Für Besondere Veranstaltungen wird die Aula der KJMS mit Flügel zur Verfügung stehen.
Bürgerhaus
Im Bürgerhaus können durch den Auszug des Stadtarchivs für Touristinfo und Standesamt neue Räume entstehen.
Fragestellung „Ankermarkt“ für die südliche Fußgängerzone
Der Wunsch nach einem Ankermarkt im südlichen Fußgängerzonenbereich kann, falls wirtschaftlich wünschenswert, städtebaulich angemessen nur auf dem Gelände der Volksbank und den dahinter befindlichen Parkplätzen gelöst werden. Die bestehende Parkpalette könnte zu diesem Zweck ggfs. etwas erweitert werden. Hier wären bei überschaubaren Eigentumsverhältnissen 1000 qm Verkaufsfläche realisierbar. Das straßenseitige Volksbankgebäude könnte vielleicht sogar in seiner Fassadenstruktur erhalten bleiben.
Kommentare
KarloS |
ist nach meiner Auffassung gut durchdacht!
buergerin |
Dieser Vorschlagskomplex gefällt mir sehr!
Fabian |
klingt schon verdammt durchdacht...
Kai Scharnhorst |
genau So! könnte es aussehen wenn es fertig ist-eine charmante Lösung
kavt |
Whow, perfekt durchdacht! Gefällt mir sehr gut! :-)