Infotafel am Rintelner Bahnhof

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Verkehr, Bus, Bahn

In den letzten Jahren bin ich oft am Rintelner Bahnhof. Der Anblick hat sich in der letzten Zeit etwas
gebessert, allerdings gibt es immer noch Mängel, die meines Erachtens ohne großen Aufwand zu
beheben wären:
Für Reisende mit Fahrrad, insbesondere in der Ferienzeit mit den schwer beladenen Satteltaschen, für Rollstuhlfahrer, Räder mit Kinderanhänger etc. ist es extrem schwierig, die Unterführung zu bewältigen. Vielfach wird der Weg über die Schienen im rechten Bereich des Bahnhofs benutzt, allerdings steht dort immer noch das abschreckende Schild mit der Aufschrift ÜBERSCHREITEN DER GLEISE FÜR UNBEFUGTE VERBOTEN. Und viele Reisende sehen diese Möglichkeit einfach nicht.
Es gibt heutzutage in den meisten Städten Fahrstühle für Reisende mit viel Gepäck oder Rollstuhl. Allerdings gibt es auch Städte, die entschieden haben, dass das Überschreiten der Gleise unter Beachtung der notwendigen Sorgfalt erlaubt sein kann. Der Reisende kann am Eingang zur Unterführung darauf aufmerksam gemacht werden, daß es die Möglichkeit gibt, den Bahnsteig ohne Unterführung zu erreichen. Es müßte eine entsprechende Hinweistafel aufgestellt werden. Vielleicht weist man darauf hin, daß jede Stunde nur 2 Züge fahren, und wenn das Läuten der Schrankenanlage erklingt, ist besondere Vorsicht geboten.

Ich habe häufig beobachtet, wie Reisende sich sehr anstrengen mußten, um die Räder, das Gepäck etc. auf die richtige Seite des Bahnsteiges zu befördern. Oft geht es nur mit fremder Hilfe. Wenn man dann auf die Möglichkeit der Überquerung der Schienen aufmerksam macht, wird dieser Hinweis meist gerne angenommen.
So könnte manch Reisender die Stadt Rinteln in besserer Erinnerung behalten. In der Stadt Wismar hat man sich zumindest mangels Fahrstuhl zum Angebot dieser Möglichkeit entschlossen.